Arbeitswille verbunden mit Intelligenz und Ausdauer, dass ist der Labrador-Retriever. Diese Eigenschaften bieten ein tolle Grundlagen den Hund frühzeitig zu prägen und liebevoll konsequent zu erziehen damit aus dem kraftvollen Energiebündel ein treuer Begleiter werden kann.

Dabei machen es uns Labrador Retriever (insbesondere die "Field-Trial-Linie)  in der Ausbildung leicht – solange wir klar kommunizieren. Die vielgepriesene Leichtführigkeit des Labradors bedeutet nicht, dass er sich von selbst erzieht. Die Erziehung muss konsequent aber immer auf der Basis von Vertrauen erfolgen. Am schnellsten lernt der Welpe die Lektionen über positive Erfahrungen wie Lob, ausgiebige Zuwendungen und leckere Belohnungen.

Der Labrador möchte stets seinem Besitzer gefallen. Die Engländer nennen diese Eigenschaft "will to please". Diese, auch im Rassestandard geforderte Eigenschaft zeichnet vor allem die "Field-Trial-Labradors" aus und ist in der Regel mit einem sensibleren Wesen verbunden.

Die wichtigen Grundkommandos „Sitz“, „Hier“, „Platz“, „Fuß“ und „Aus“ muss der Labradorwelpe genauso erlernen, wie die dazugehörige Körpersprache, mit der die Übungen unterstützt werden.

Oft habe ich das Gefühl unsere Hündin ließt meine Körpersprache und nutzt diese mehr als die Sprache. Diese Erziehungsübestandteile sind wichtig, denn ein Jagdhund wie der Labrador soll in allen Situationen stets auf knappe Kommandos reagieren können. Für die jagdliche Ausbildung sind zu den bekannten Hör- und Sichtzeichen später, Pfeifsignale notwendig. Selbst wenn man mit dem Hund nicht jagdlich arbeiten möchte, sind sie immer von Vorteil.