Kanutouren mit Hund auf Seen oder Zahmwasser

Wenn es der Hund nicht gewohnt ist, jeden Tag im Kanadier zu verbringen, sollten Kanutagesetappen auf Seen und Zahmwasserflüssen nicht länger wie 3-4 Stunden (plus Pausen) stattfinden. Immerhin bietet ein Kanadier nicht wirklich viel Bewegungsfreiheit. Auf jeden Fall sollte der Hund ausreichend Platz zum Liegen und entspanntem Sitzen haben.
Das heißt, entweder der Hund fährt im 15 Fuß Solokanadier, oder im Tandem min. 16 Fuß mit. Ein guter Platz ist immer zwischen Tragejoch und Bug. 

Der Tagesablauf (Futterzeit und Spaziergänge) auf der Tour sollte ähnlich wie zu Hause gestaltet sein.  Ist der Lagerplatz gefunden, sollte man sich nach Ankunft einige Minuten Zeit nehmen, um dem natürlichen Bewegungsdrang des Hundes gerecht zu werden. Zehn Minuten spielen sind viel Wert. Dann kann das Lager errichtet werden. Wenn alles steht und Herrchen oder das "Rudel" den ersten Kaffee getrunken hat, kann man dann auch die Gegend erkunden. Es gibt ja viel zu "erschnüffeln". (Wir nennen es immer die Tageszeitung des Hundes, gilt es an jeder Ecke zu lesen).

 

Kanutouren auf Seen und Zahmwasserflüssen bringen es oft mit sich, dass man tagelang unterwegs ist. Das bedeutet nicht nur für den Menschen eine Veränderung des Alltags. Genauso wichtig wie die gewohnten Futterzeiten und Sparziergänge ist für unseren vierbeinigen Kollegen der nächtliche Schlafplatz. Die Nähe zum Hundeführer/"Rudel" gibt der Fellnase Sicherheit. Je nach Gewohnheit des Hundes und der Jahreszeit ist eine Unterlage für die Nacht ratsam (da kann die Hundematte aus dem Kanu oder noch mehr Herrchens Outdoorjacke Wunder wirken). Entweder der Hund schläft in Zelt/der Apsis, oder vor dem Zelt.