Allgemeines

Die täglichen Spaziergänge mit dem Hund sind das eine, ausgeprägte Wanderungen und z.B. Trekkingtouren das andere. Generell ist jeder Hund für eine mehrtägige Outdoor-Tour geeignet. Vorausgesetzt er ist ausgewachsen und gesund. Trotzdem gibt es einige Regeln, die man beachten sollte, damit der Hund sich auch auf längeren Treks wohlfühlt.

Training

Planen Sie eine Trekkingtour, so sollte auch Ihr Hund darauf vorbereitet sein. Ausdauernde Joggingrunden oder stramme Wochenendwanderungen sind ein gutes Training für Hund und Halter. Üben Sie dabei das Gehen in unebenem Gelände (z.B. ausgetrocknete verschotterte Flussläufe) und das Überwinden von Hindernissen.

EU-Heimtierpass

Prüfen Sie bei der Wahl des Reisezieles, welche Einreise­bestimmungen dort für Hunde gelten. Auslandsreisen setzen oft Impfungen voraus, die Wochen vor der Tour getätigt sein müssen.  Außerdem ist bei Reisen außerhalb Deutschlands ein EU-Heimtierpass Pflicht sowie eine Kennzeichnung des Hundes über Tätowierung oder Microchip. Seit Juli 2011 müssen Haustiere bei in EU-Länder mit einem Chip gekennzeichnet sein. Zwar lässt die neue Verordnung in Einzelfällen noch Tätowierungen zu – diese müssen jedoch einwandfrei lesbar und nachweislich vor dem 3. Juli 2011 erfolgt sein. Prüfen Sie auch die Regeln vor Ort: In vielen Nationalparks haben Hunde keinen Zutritt.

Ausrüstung

Die Ausrüstung und die Futterrationen nehmen dem Hundehalter notwendigen  Platz  im  Rucksack.  Warum  soll   der   Hund  sein 

 

Futter nicht selbst tragen? Dafür gibt es beispielsweise den Hunderucksack. Allerdings ist es wichtig, den Hund langsam an die Zusatzbelastung zu gewöhnen. Doch Vorsicht! Mehr als ein Drittel seines Körpergewichts darf er nicht in den Taschen tragen.

 

Futter

Das Futter des Alltags, sollte sich nicht von dem der Tour unterscheiden. Hunde können auf Futterwechsel empfindlich reagieren. Am besten packen Sie das gewohnte Futter mit in den Hunderucksack ein. Damit es nicht schimmelt, sollten Sie es wasserdicht verpacken. Vakuumierte Tagesrationen sind hier ein guter Tipp. Außerdem - Hunde verbrauchen deutlich mehr Energie auf einer Tagestour.

Übernachtung

Bei Übernachtungen im Zelt sollte ein Stück Isomatte oder z.B. die eigene Jacke dem Hund als Schlafunterlage dienen. Bei entsprechenden Witterungsbedingungen gibt es auch extra Schlafsäcke für den vierbeinigen Kollegen. Bei geplanten Hüttenübernachtungen ist vorab abzuklären, ob Hunde erlaubt sind: Infos Hierzu finden Sie unter Links.

Erste Hilfe etc.

Erste Hilfe-Material für Halter und Hund sollte nie fehlen. Auch das Handy für den Notruf sollte man nicht im Auto oder Zuhause lassen. Empfehlenswert sind am Ende oft Pfotenschuhe für Notfälle oder unwegsames Gelände.

Dies sind nur ein paar wenige Gedanken, die man sich vor einem nicht alltäglichen Outdoorexkurs machen sollte. 

 

Viel Spaß draußen!