Der Hund würde - hätte er die Wahl - zu jeder Zeit draußen sein. Doch leider ist sein Hunderhalte allzu oft auch mit anderen Dingen im Alltag beschäftigt. So kommt es, dass der Hund immer häufiger in Büros und sozialen Einrichtungen zu finden ist. Der Bürohund/der „Kollege“ Hund sorgt unter richtigen Voraussetzungen für ein angenehmes Arbeitsklima und wird vom Arbeitgeber positiv eingestuft. Dies zeigt u.a. eine Studie der Banfield Tierklinik in Portland / USA. Aus ihr geht hervor, dass Arbeitsplätze mit Hund als äußerst positiv bewertet werden. Die Motivation ist nachweislich höher, die Effektivität / Produktivität der Mitarbeiter steigt und das Stresslevel sinkt. Das macht Unternehmen nachgewiesenermaßen erfolgreicher. Ein weiteres Plus für Unternehmen ist, das gut ausgebildete Arbeitnehmer ihre Vierbeiner gerne mit an den Arbeitsplatz bringen möchten. Also eine Win-Win Situation.
Die Virginia Commonwealth University fand 2012 durch empierische Studien folgendes heraus:
- bei Arbeitnehmern mit Hund wurde im Laufe des Tages ein Rückgang des Stresses festgestellt
- bei Mitarbeitern ohne Hund, oder denen, die ihren Hund nicht dabei hatten, ein Anstieg des Stresslevels
- bei der Gruppe, die ihre Hunde zu Hause ließ, normalerweise die Hunde aber dabei hatten, war ein signifikanter Anstieg des Stresslevels zu beobachten.
- beobachtet wurde einzigartige hundebezogene Kommunikation am Arbeitsplatz, die zu hoher Leistung und Zufriedenheit der Mitarbeiter beitrugen
- unter den Mitarbeitern gab es überwiegend positive Resonanz, man arbeitete besser zusammen und hatte weniger Stress
- ohne dass man es explizit untersuchte, wurde festgestellt, dass Mitarbeiter ohne Hund sich bei den Kollegen mit Hund zum Ausführen der Hunde anmeldeten
Quelle: Bundesverband Bürohunde e.V.
Große Unternehmen wie Google Inc. (es bezeichnet sich als „dog company“) und amazon.com haben den positiven Effekt des Bürohundes erkannt und erlauben ihren Mitarbeitern, ihre geliebten Vierbeiner mitzubringen.